Zur Lage des Buschkauler Feldes

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Lage und Entwicklung des Wohnbaugebiets Buschkauler Feld

Das Wohnbaugebiet Buschkauler Feld wurde im Ortsteil Witterschlick, dem zweitgrößten Ortsteil der Gemeinde Alfter mit rund 6.000 Einwohnern, geplant und erschlossen.

Alfter liegt westlich angrenzend an Bonn am südlichen Rand des Vorgebirges. Die Gemeinde mit ihren fünf Ortsteilen (Alfter, Gielsdorf, Oedekoven, Impekoven, Witterschlick und Heidgen) bewahrt ihren ländlichen Charakter, der trotz geringer Landwirtschaft den Charme der Region prägt.

Witterschlick ist dank guter Infrastruktur, zahlreichen Kindergärten, Schulen und der Alanus Hochschule ein beliebter Wohnort. Das Naturschutzgebiet Kottenforst und das Vorgebirge bieten nahe Erholungsräume. Mit der Regionalbahn/S-Bahn 23 ist der Ort im 15-Minuten-Takt mit Bonn und umliegenden Städten verbunden. Zudem bestehen gute Anbindungen an B56, A59 und A61.

Auf dem 14,4 Hektar großen Gelände entstand ein gemischt genutztes Wohngebiet mit bis zu 240 Wohneinheiten, darunter 66 Grundstücke für Einfamilienhäuser, die direkt an private Bauherren verkauft wurden, sowie weitere 42 Grundstücke, die über Bauträger vermarktet werden.

Das Wohngebiet wurde überwiegend nach Nachhaltigkeitskriterien entwickelt und umfasst Einfamilienhäuser, Doppelhaushälften, Rheinhäuser sowie sozialen Wohnungsbau und gewerbliche Nutzungen. Neben einem Kindergarten sind ein Seniorenpflegeheim und ein Mobilitätshub geplant, der E-Mobilität, Carsharing und eine zentrale Parkierungsanlage bündeln soll, um den Verkehr im Quartier zu minimieren.

Das städtebauliche Konzept förderte die Nutzung regenerativer Energien durch optimierte Dachformen für Solarthermie und Photovoltaik. Die Vorgaben für Baumaterialien und Grundstücksvergaben berücksichtigen Klimaresilienz und E-Mobilität. Neue Nahverkehrshaltestellen wurden ebenfalls in das Gebiet integriert.

Die Grundstücksvergabe erfolgte nach zwei Strategien: dem Baulandentwicklungsmodell (BLE), das einkommensschwächeren Haushalten und ortsverbundenen Familien Priorität gab, sowie dem Nachhaltigkeitsmodell, das umweltschonendes Bauen förderte. Insgesamt standen 66 Grundstücke für Privateigentümer zur Verfügung, davon jeweils 33 für die beiden Vergabekriterien.

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